Über die Idee
Wie alles begann -
Die Brücke zwischen zwei Dörfern
Manchmal entstehen die stärksten Brücken aus persönlichen Geschichten.
Meine beginnt in Awing, Kamerun, wo meine Wurzeln liegen. Geboren in Bamenda, aufgewachsen in Yaoundé, habe ich früh gelernt, zwischen verschiedenen Welten zu leben.
2004 führte mich die Liebe nach Bangam – einem Dorf im Westen Kameruns. Seitdem bin ich Teil dieser lebendigen Gemeinschaft. 2002 kam ich nach Deutschland, und seit neun Jahren lebe ich mit meiner Familie im kleinen, wunderschönen Weiler, einem Teilort von Ebersbach an der Fils.
Zwischen diesen beiden Orten habe ich etwas Wesentliches erkannt:
In Deutschland nennt man mich „die Afrikanerin“, in Kamerun „die Deutsche“. Ich habe mich entschieden, diese Gegensätze nicht als Trennung zu sehen, sondern als Einladung. Meine Wahl fiel auf die Kultur der Menschlichkeit – eine Kultur, die verbindet, statt zu trennen.
Die Idee für das Weiler–Bangam-Forum entstand aus dem Wunsch, Menschen zusammenzubringen, die voneinander lernen, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam Perspektiven schaffen.
Es ist nicht nur ein Fest – es ist ein Dialog, eine Begegnung auf Augenhöhe, ein Zeichen für Respekt und Freundschaft.
„Freundschaft ist der kürzeste Weg zwischen zwei Herzen – und zwischen zwei Dörfern.“ Vera Sompon